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Manchmal müssen es Papardelle sein…

Aktualisiert: 8. Sept. 2020


Auch, wenn es inzwischen sehr gute, glutenfreie Fertigpasta im Markt gibt: Vernünftige Papardelle hab ich noch nicht gefunden! Blehrt mich gern eines Besseren…

Kennt Ihr diesen Heißhunger, der einfach keinen Aufschub duldet? Den hab ich ab und an auf Papardelle… diese wunderbar flachen, breiten, italienischen Bandnudeln, die noch einmal doppelt so breit daherkommen wie Tagliatelle.


WAS BRAUCHST DU, UM GLUTENFREIE PAPARDELLE SELBST ZU MACHEN?


Eines der ersten Dinge, die man in der Hotelfachschule im Kochkurs lernt, ist, dass die Form eines Lebensmittels den Geschmack verändert!

Das Rezept:

200g Flour Rebels Universal Mix 100g Tapiokastärke 1 TL Salz 1 EL Olivenöl 5 Eier (Größe M) - Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Der Teig ist super weich und klebrig, aber er trocknet nach beim Ruhen.

- Den Teig in Frischhaltefolie einschlagen und mindestens 1 Stunde (besser 2-3 Stunden oder auch über Nacht) in den Kühlschrank stellen.

- Den Teig von Hand noch einmal gut durchkneten und etwas extra Mehl einarbeiten bis er nicht mehr klebt und sich gut ausrollen lässt.




- Und schon könnt ihr eure Lieblingspasta herstellen: entweder mit einer Pastamaschine oder auch von Hand mit einem Pizzacutter. Ich schneide die Pasta in etwa 2 cm breite Streifen. Bei frischer Pasta ist es extrem wichtig, dass die Nudeln direkt nach dem Kochen in die Sauce kommen, damit sie nicht zusammen kleben!

UND DIE SAUCE?

ZUTATEN für 3-4 Personen: 300 g Hühnchenburst-Filet (Bio) 250 g kleine Tomaten 250 g frischer Blattspinat 8 Blätter frisches Basilikum 2 Knoblauchzehen 1 gehäufter Teelöffel Vitam-Gemüsebrühe aus dem Reformhaus 4 EL Olivenöl frisch gemahlener schwarzer Pfeffer 1/2 Zitrone, ungespritzt 1 gestrichener Teelöffel brauner Zucker 1 EL Pinienkerne Salz nach Geschmack

VORBEREITUNG: Für Fleisch & Gemüse Hühnchenbrust in schmale Streifen schneiden Spinat gründlich waschen und die Blätter einzeln abzupfen Tomaten waschen, vierteln und die flüssigen Herzen in eine kleine Schüssel schaben Knoblauch der Länge nach in dünne Scheibchen schneiden Basilikum kurz abbrausen, trocken tupfen, 8 Blätter beiseite legen

SO GEHT ES: Für die Pasta

- Pasta in kochendes Wasser geben und dann nur bei Köchelhitze al dente garen (so wird glutenfreie Pasta weniger klebrig).

- Parallel das Olivenöl und den Knoblauch in eine große Pfanne oder einen Wok geben und die Vitam-Paste unter Erhitzen darin verteilen - Kräftig mit frischem schwarzen Pfeffer aus der Mühle nach Geschmack würzen - Wenn das Öl siedet, die Hühnchenfiletstreifen kurz für 3 Minuten von allen Seiten unter Rühren anbraten, 3 Spritzer Zitrone drüber geben Tomaten hinzufügen und vorsichtig unterheben - Falls Du jetzt noch etwas Kochflüssigkeit brauchst, gib jetzt entsprechend von der Tomatenflüssigkeit dazu.  - Das Ganze 5 weitere Minuten bei mittlerer Hitze fertig garen, mit dem braunen Zucker abschmecken - Die gegarte Pasta in ein Sieb abgießen, kräftig abschütteln und dann sofort in die Pfanne zu den Hühnchen und Tomaten geben, die Zutaten gut vermischen, sodass die Pasta etwas von der Tomatenfarbe annimmt. - Spinat in Blättern ganz kurz unter die Mischung rühren, sodass er nur ansatzweise weich wird, evt. nach Geschmack salzen. Vorsicht: Die Vitambrühe gibt schon ein kräftiges Aroma, obwohl sie kein Salz enthält. Ganz zum Schluss - Die 8 Basilikum-Blätter klein rupfen, unterheben, Pinienkerne darüber streueen und die Pasta mit frisch geriebenem Parmesan-Käse servieren.


P.S. Meine Mama liebt meine Papardelle so sehr, dass sie sie lediglich in heißem Olivenöl mit reichlich Knoblauch schwenkt und sie anschließend mit grob gehobeltem Parmesankäse isst!




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